Halogenbirnen sicher und schnell selbst wechseln
Praktische Leuchten
Halogenlampen zeichnen sich durch eine ähnliche Funktionsweise wie Glühbirnen aus. Ihren Namen erhalten diese Lampen von dem Gas Halogen, das sich im Inneren der Birnen befindet. Das Gas sorgt dafür, dass sich die Lampe nicht dunkel verfärbt. Dies ist nur einer der Vorteile von Halogenleuchten gegenüber herkömmlichen Glühbirnen. Die Entsorgung von Halogenlampen erfolgt im Haus- bzw. Restmüll. Allerdings werden Halogen-Leuchtmittel in Europa nicht mehr hergestellt. Ebenso wie die klassischen Glühlampen machen sie damit den Weg frei für umweltschonendere Arten von Leuchten. So lassen sie sich beispielsweise durch LED-Lampen ersetzen. Der Wechsel funktioniert unkompliziert, wenn man einige Tipps beachtet.
Wie läuft der Wechsel von Halogenlampen ab?
Bei einem Lampenwechsel gibt es einige Aspekte zu beachten. Bei einem Austausch von Lampen steht zunächst die Sicherheit im Vordergrund. Außerdem sollte man darauf achten, neue Leuchten nicht zu beschädigen und alte korrekt zu entsorgen. Ein hilfreiches Werkzeug für den Wechsel sind passende Schraubendreher, die dabei helfen, Schutzkappen abzuschrauben. Außerdem sorgt eine solide Trittleiter dabei, die Lampe bequem zu erreichen. Stoffhandschuhe schützen die Birnen vor Beschädigungen und Fettflecken. Vor dem Wechsel gilt es, den Stecker der Lampe zu ziehen und sie dadurch vom Netz zu trennen. Alternativ öffnet man den Sicherungskasten und legt die Sicherung um. Dies ist der wichtigste Schritt beim Lampenwechsel, da andernfalls ein elektrischer Schlag droht. Vor dem Wechsel sollte man der alten Halogenleuchte Zeit geben, um auszukühlen, da ansonsten Verbrennungsgefahr besteht. Anschließend setzt man entweder eine neue Halogenbirne in passender Größe oder eine LED-Leuchte ein.
Die Vorteile von Halogenleuchten
Halogenleuchten zeichnen sich durch eine Reihe von Vorteilen gegenüber anderen Arten von Lampen aus. Ein Pluspunkt dieser Leuchten ist ihr vergleichsweise niedriger Preis. Außerdem zeichnen sie sich durch eine hohe Lichtintensität aus und beinhalten keine toxischen Substanzen. Der Farbwiedergabeindex dieser Lampen ist hervorragend. So geben Halogenbirnen die Farben von Gegenständen und Räumen realitätsnah wieder. Darüber hinaus gibt es Halogenlampen, die dimmbar sind und sich deshalb für spezielle Lichtkonzepte eignen.
Die Nachteile von Halogenbirnen
Halogenlampen haben einige Nachteile, die zu der Entscheidung beigetragen haben, diese Art von Leuchten in Europa nicht mehr herzustellen. Ihre Effizienz ist vergleichsweise niedrig, sie haben also eine geringe Lichtausbeute. Auch ihre Lebensdauer ist mit circa 1000 Stunden relativ kurz, was einen häufigen Austausch der Lampen erforderlich macht. Darüber hinaus bringen Halogenbirnen das Risiko von Brandentwicklung mit sich, da in den Leuchten viel Wärme entsteht. Zudem bestehen keine Möglichkeiten zum Recycling, sodass eine Entsorgung im Hausmüll erforderlich ist.
Warum werden LED-Lampen durch Halogen-Leuchtmittel ersetzt?
LED-Lampen zeichnen sich durch eine deutlich längere Lebensdauer als Halogenleuchten aus. Beim Kaufpreis schneiden Halogenbirnen zunächst besser ab, sie sind preiswerter. Doch LED-Lampen verbrauchen weniger Strom und führen somit zu einer Ersparnis während der Nutzungsdauer. Hinzu kommt, dass die Kosten für die Instandhaltung vergleichsweise niedrig sind. Deshalb sparen LED-Leuchten auf lange Sicht deutlich mehr Kosten ein als Halogenlampen. Ein weiterer Vorteil besteht in der Umweltfreundlichkeit der LEDs. In diesen Leuchten sind Substanzen enthalten, die sich für das Recycling eignen.
Quelle Foto: pixabay.com