Glasvordächer - Nicht nur Verschönerung am Haus
Wer kennt es nicht? Man kommt nach Hause, die Hände voll mit den Einkäufen oder anderen Dingen, es regnet und man findet den Haustürschlüssel nicht schnell genug. Man kann die Sachen nicht abstellen da der Boden ja nass ist, und der Regen läuft einem selber schon in den Kragen. Da stellt man sich die Frage, warum man beim Hausbau auf das Vordach verzichtet hat, oder beim Kauf nicht darauf geachtet hat, das eines vorhanden ist. Nun ist es aber zu spät, um dem auf den Grund zu gehen. Die Idee die sich dann einschleicht, ist, ein Vordach selber zu bauen, damit diese Situationen im Regen dann der Vergangenheit angehören. Und schon kommen Fragen auf. Welche Form soll das Glasvordach haben? Welche Materialien eignen sich für das Gestell? Was muss beachtet werden. Aber auch da muss man sich keine Sorgen machen, denn auf alle Fragen gibt es Antworten.
Welche Form soll das Vordach haben?
Die Form des Glasvordachs sollte natürlich zu Haus passen. Wenn man ein sehr eckiges und kantiges Haus hat, sollte man auf ein rundes Vordach verzichten. Ebenso auf ein eckiges Dach, wenn das Haus sehr rund und mit weichen Ecken gebaut ist. Ein Kuppeldach, oder ein Schrägdach, sowie ein Giebeldach oder auch das Pultdach sind die Dächer, die am meisten verwendet werden. Das liegt daran, dass sie zu fast jedem Typ Haus passen, und dementsprechend unauffällig sind.
Was muss beachtet werden?
In den meisten Fällen benötigt man keine Genehmigung für ein Glasvordach. Auch die Nachbarn müssen über den Bau nicht informiert werden, sollten aber über eventuellen Baulärm in Kenntnis gesetzt werden. Ganz wichtig ist, welche Form das Dach haben soll. Ein gerades, rechteckiges Dach eignet sich am wenigsten, da der Regen nicht ablaufen kann, und bei Schnee auch das Gewicht das Dach zum Einsturz bringen kann. Es sollte also schon ein Kuppeldach oder ein Pultdach sein. Dann muss man sich fragen, was man abdecken will. Nur den reinen Eingangsbereich, oder auch schon den Bereich davor? Das eignet sich besonders bei Häusern, die einen kleinen Weg zur Türe haben, und vielleicht ein paar Treppenstufen. Dann sollte man auch beachten, dass man das richtige Werkzeug hat, oder sich ausleiht, um das Glasvordach auch richtig und sicher anbringen zu können.
Welches Material ist das Richtige?
Um ein Glasvordach richtig befestigen zu können, benötigt man auch die passende Unterkonstruktion. Dabei ist es natürlich auch wichtig, was zum Haus passt. Eher Holz, oder doch eine Metall oder Edelstahllösung. Bei einem Glasvordach sollte man definitiv auf Edelstahl zurück greifen, da es zum Glas am besten passt. Natürlich ist Holz auch eine Möglichkeit, aber dann sollte es schon Massivholz oder Edelholz sein. Die Glasdächer sollten dann auch auf den Metallrahmen dementsprechend versiegelt werden, damit die Feuchtigkeit keine Möglichkeit hat, unter das Glas zu laufen. Auch das Befestigungsmaterial ist entscheidend. Soll es ein reines Hängedach sein, ein Dach welches an der Wand festgemacht ist, oder eine Konstruktion mit Standbeinen die mehr als nur die Türe abdeckt. Auch spielt die Wahl des Glases eine Rolle. Ist es ein Dach aus Buntglas oder doch Milch- oder Klarglas.
Fazit
Der Wunsch eines Glasvordachs zum Schutz vor Regen und Schnee ist begründet. Was man sich ans Haus baut, wie es befestigt ist, und aus welchem Material es im Endeffekt besteht, liegt immer bei einem selbst. Letztendlich liegt es im Auge des Betrachters, was man für ein Glasvordach haben möchte, und welchen Zweck es erfüllt. Bei größeren Projekten mit einem Glas Vordach sollte man allerdings eher einen Spezialisten konsultieren und die Montage von diesem vornehmen lassen. Ein paar Beispiele, wie groß der Aufwand sein kann, haben die Experten von AB Glas & Design in einer schönen Bilddokumentation dargestellt: Montage Glasvordach.
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