Fenster einbauen
Das Fenster ist eine Wandöffnung zum Zwecke, Luft und Licht in ein Gebäude hinaus- oder hereinzulassen. Zu früheren Zeiten wurden die Öffnungen mit Leinenstoff oder Häuten bespannt. Dadurch konnten früher Witterungseinflüsse abgewehrt werden, während heute ein transparentes Glas für die Öffnungen verwendet wird. Dieses Glas ist meist eingerahmt in Kunststoff oder Holz. Auch für das Glas gibt es verschiedene Arten wie z.B. das Plexiglas, das Milchglas oder das Ornamentglas.
Die Wahl der Fenster
Manche Fenster bestehen, eingefasst in eine Konstruktion oder einen Rahmen aus Pfosten und Riegeln, aus mehreren Fensterflügeln. Die Geschichte der Fenster ist eine sehr wechselvolle und aufregende Geschichte. Genauso ist das Material und die Verwendung von den Fenstern äußerst vielseitig. Anfang der 1900er Jahre kamen in Wohngebäuden überwiegend Holzfenster in Doppelkastenbauweise, aber auch Standardmaße, die regional üblich waren, kamen zum Einsatz. Jedoch war jedes Fenster eine Einzelanfertigung.
Das Fenster als Teil der Fassade!
Mit der industriellen Fertigung der Fenster wurde in der Bauhausphase begonnen, dies funktionierte wesentlich schneller. Hier wurden dann in den Wohnhäusern überwiegend Holzfenster verbaut und in den Nutzbauten sogar bereits Fenster aus Stahlprofilen. Die Ära der Kunststofffenster begann dann in den 70er Jahren, diese wurden überwiegend als Einfachfenster mit Doppelverglasung hergestellt und waren wesentlich pflegeleichter. Sogar gewölbte Scheiben konnten durch die weitere Forschung an Verfahren für die Fertigung hergestellt werden. Der Fensterbauer als Handwerksberuf arbeitet mit Glas, Holz, PVC, Aluminium und auch mit anderen Stoffen. In der heutigen Zeit wird zunehmend mit Kunststoff statt Holz gearbeitet, dieser ist pflegeleichter, langlebiger und bietet Variationsmöglichkeiten und sehr gute Dämmeigenschaften. Fenster in Form von Glasanbauten und großflächigen Fassadenteilen sind heutzutage von großer Bedeutung. Bei allen Planungen der Fenster steht der Fensterbauer mit Rat und Tat zur Seite, denn vor allem bei sehr aufwendigen Bauvorhaben sollte das Material den höchsten Anforderungen gerecht werden. Zudem stellt der Fensterbauer auch Einzelanfertigungen her, nachdem die Fenster genau angepasst sein müssen und jedes Gebäude oder Haus verschieden große Öffnungen in der Mauer aufweist.
Der fachmännische Einbau
Der Fensterbauer erhält sein Rohmaterial von Glasfabriken und Profilherstellern. Mit Hilfe von modernen Fertigungstechniken verarbeitet er das Rohmaterial je nach Bestellung der Kunden zu Fenstern. Naturgewachsenes Holz ist dabei der meistgenutzte Rohstoff, der zu einem raumabschließenden Fenster, einschließlich der Schalldämmung und des Wärmeschutzes verarbeitet wird. Die Fensterbauer verkaufen allerdings auch Sichtschutzsysteme und Türen, was für den Kunden äußerst praktisch ist, nachdem dieser alles aus einer Hand erhält. Dadurch kann der Kunde sicher sein, dass alle Systeme optisch aufeinander abgestimmt sind. Der Fensterbauer kann sich auch auf den Türen- und Fensterbaue, den Wintergartenbau oder auf den Bereich des Glasfassadenbaus spezialisieren.