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Hobelarten

Hobel

Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Dieser Satz ist recht alt, und man merkt schon, dass bereits in früheren Zeiten der Hobel eine essentielle Rolle gespielt hat, wenn es darum ging Holz benutzbar zu machen. Denn die schönste Holzarbeit ist für den Hausgebrauch praktisch unbrauchbar, wenn sie nicht abgehobelt ist. Ein Hobel sorgt dafür, dass der Rauhspan vom Holz entfernt wird und ein Holz seine glatte Oberfläche erhält. Der Handhobel war in früheren Zeiten die einzige Möglichkeit die Oberfläche des Holzes zu ebnen heute verdrängen zunehmend elektrische Hobel den Markt des Handhobles. Gerade kleine schlecht zugängliche Stellen sind für einen elektrischen Hobel schwer zugänglich. Hier ist ein Handhobel die bessere Wahl. Dennoch gibt es eine Vielzahl von elektrischen Hobeln, die viele Arbeiten eines Handhobles besser und schneller verrichten sollen.

Welche Hobelarten gibt es ?

Spezialhobel

Für ausgefallene Hobelareiten gibt es so genannte Spezialhobel. Simshobel werden bespielsweise als Spezialhobel bezeichnet. Dabei ist die Breite des Hobeleisens genauso breit wie die des Hobels. Der Falzhobel ist ein Sonderfall des Simshobels und wird somit auch zu den Spezialhobeln gezählt. Profilhobel zum Verleimen des Holzes sind ebenfalls Spezialhobel. Heute hat die Oberfräse die Aufgaben der Spezialhobel übernommen. Daher haben Spezialhobel nur noch wenige Anhänger.

Elektrohobel

Der Elektrohobel hat die Handhobel größtenteils aus den Baumärkten verdrängt. Denn der Elektrohobel ist ein elektrischer Universalhobel, der nahezu alle Hobelarbeiten eines Handhobels verrichten kann. So können Sie den Elektrohobel als Schlichthobel, Schrupp- oder Putzhobel einsetzen. Beim Kauf eines Elektrohobels ist darauf zu achten, dass er nicht zu schwer ist. Wählen Sie beim Kauf des Elektrohobels nicht unbedingt das günstigste Modell. Oft sind billige Elektrohobel nicht mit allen wichtigen Funktionen versehen. Wenn Sie einen Elektrohobel mittlerer Preisklasse wählen, sind Sie in der Regel bestens bedient. Gute Elektrohobel können auch als Simshobel eingesetzt werden, wobei die Falztiefe bis zu 20 mm betragen kann.

Blockhobel

Der Blockhobel ist ebenfalls ein Hobel, der für Endarbeiten bestens geeignet ist. Bei dem Blockhobel handelt es sich um einen Handhobel, der einen besonders flachen Anstellwinkel hat. Das hat zur Folge, dass bei einem Blockhobel die Gefahr, dass Späne ausbrechen gesenkt wird. Der Blockhobel bietet sich dazu an, eine feine Endbearbeitung durchzuführen. Versäuberungsarbeiten am Holz kann man mit einem Blockhobel bestens verrichten.

Putzhobel

Ein Putzhobel ist ein kleiner Hobel, der insbesondere zum Glätten des vorbereiteten Holzes gedacht ist. Wird ein Holzstück vorab mit einem Schlichthobel oder einem Schrupphobel bearbeitet, so dient der Putzhobel schließlich dazu die Fläche nochmal abzuglätten. Besonders ungeübte Handwerker lernen den Putzhobel zu schätzen, weil er besonders leicht zu handhaben ist. Der Putzhobel gehört zu den Hobeln mit kurzer Gleitfläche.

Schlichthobel

Wenn man von einem typischen Handhobel spricht, so meint man oft einen Schlichthobel. Der Schlichthobel hat eine Sohlenlänge von 35 bis 37,5 cm und zählt zu einem Allzweckhobel für den Handgebrauch. Abhängig von der Einstellung kann er zum Schruppen wie auch zum Schlichten eingesetzt werden. Wer einen Handhobel kaufen möchte, sollte auf einen Schlichthobel zurückgreifen. Beim Kauf ist darauf zu achten, dass der Schlichthobel gut in der Hand liegt. Schwere Schlichthobel ermüden schnell die Hand und sind nicht für lange Arbeiten geeignet. Achten Sie daher beim Handhobel generell auf das Gewicht!

Handhobel

Der Handhobel ist das typische Werkzeug zum Glätten von Hölzern. Aber auch, wenn es um Maßtreue geht, kann oft nicht auf einen Hobel verzichtet werden. Denn der Hobel kann eine Oberfläche oder eine Kante millimetergenau bearbeiten. Im Holzhandel werden vorwiegend gehobelte Hölzer angeboten, wer jedoch ein Holz von der Pike auf bearbeiten möchte, der wählt beim Kauf sägerauhes Holz, welches mit einem Hobel geglättet werden muss. Bei Handhobeln wird zwischen Metall- und Holzbobeln unterschieden. Handhobel aus Metall sind zumeist etwas teurer, lassen sich jedoch von ungeübten Handwerkern besser einstellen und handhaben. Wer jedoch etwas Übung in der Holzbearbeitung hat, der kommt mit dem preisgünstigen Handhobel in Holzausführung auch gut aus.

Rauhbank

Die Rauhbank gehört zur Riege der Handhobel. Sie zählt zu den Hoblen mit der längsten Länge, da die Raubank in der Länge 60 cm aufweist. Das ist eine beachtliche Länge für einen Hobel. Die Raubank benötigt diese Länge, da es sich bei diesem Hobel um den Hobel für die Abschlussarbeiten handelt. Während das Holz mit einem Schlicht- oder Schrupphobel vorbereitet wird, sorgt die Rauhbank für eine ebene Oberfläche. Kurze Hobel können das Holz zu uneben wirken lassen. Wohingegen die Rauhbank mit seiner langen Gleitfläche dafür sorgt, entstandene Unebenheiten auszugleichen.

Fräse

Die Fräse ist mittlerweile zu einem unentbehrlichem Werkzeug in der Werkstatt geworden. Die Fräse erledigt Arbeiten eines Spezialhobels mit Leichtigkeit. Die Fräse kann Nuten und Profile mit hoher Geschwindigkeit ins Holz einarbeiten. Wenn man sich dessen im Klaren ist, das die Fräse mit einer sehr hohen Geschwindigkeit routiert, dann ist es einleuchtend, dass man mit der Fräse eine Stelle nicht zu lange bearbeiten sollte, um eine übermäßige Wärmeentwicklung zu meiden. Speziell die Aufsätze für die Fräse, die in Baumärkten angeboten werden, sind für eine Hochleistungsfräse nicht geeignet. Solche billigen Aufsätze sollte man nur an eine Bohrmaschine anbringen. Möchte man ein geradliniges Profil mit der Fräse ins Holz zaubern, so empfehlen sich Führungsleisen, ein Parallelanschlag oder eine Nut, in der die Fräse zum Einsatz kommt. So können maßgenaue Arbeiten mit der Fräse verrichtet werden.

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